Buchrezension: The Murderbot Diaries

Buch-Rezension zur Murderbot-Serie der US-amerikanischen Autorin Martha Wells.

Mit dem Buch Network Effect habe ich den ersten vollen Roman der Murderbot Diaries fertig gelesen.

[Achtung Spoiler] Gut gefallen hat mir die Idee, dass außerirdische Relikte sich sowohl in der organischen Welt als auch in der digitalen Welt aufhalten können. Genaueres wird zur außerirdischen Lebensform nicht erklärt, aber es wirkt so, als wäre ein aus organischen Material ein Computersystem eingebaut worden.  BioTech trifft IT.

Ansonsten ist das Universum sehr ähnlich den vier zuvor erschienen Novellen aufgebaut, die ich alle schon gelesen habe. Ein AI-Roboter überwindet seine Programmierung und denkt und handelt zunehmend menschlich. Das alles in einer Welt die sehr an Wilden Westen erinnert, in dem raffgierige Konzerne neue Planeten an sich reißen, während es mit der „Preservation“-Welt auch mitmenschlichere – gute – Alternative gibt.

Die Bücher von Hugo-Award-Winnern Martha Wells sind absolut eine Empfehlung. Gute Ideen, humorvoll und mitreißend geschrieben. Mehr zum Roman und zu den Novellen hier

PS: Warum müssen selbst super erfolgreiche Buchautoren eigentlich immer Webseiten haben, die ausschauen, als wären sie in den 90er-Jahren steckengeblieben?