Radfahren in der Umgebung
Meine Verwandten leben im kleinen Ort Zumholz. In der Umgebung ist es auch toll zum Radfahren. Wenn man mal auf der Straße fahren muss, ist der Verkehr nicht so schlimm und mit dem E-Bike schafft man auch die immer wiederkehrenden Anhöhen ganz bequem. Dabei sind wir auch durch die rein französischsprachige Gegend gefahren. Es ist faszinierend, wie plötzlich alles in französisches Angeschrieben ist und dann überquert man eine Brücke die zugleich Sprachgrenze ist und es geht in deutsch weiter.
Stadt Murten
Ein bisschen Kultur muss natürlich auch sein und Murten am Murtensee ist ein wirklich bezauberndes Städtchen mit mittelalterlichen Kern.
Laut meinem Fitnesstracker habe ich fast 60.000 Schritte in den fünf Tagen gemacht. Höhenmeter und Fahrradfahren gar nicht miteinbezogen, war das schon eine ordentlich sportliche Woche.
In die Schweiz angereist sind wir mit dem Nachtzug. Vorrangig ging es uns darum, umweltfreundlicher zu reisen, denn vom Preis her wäre Fliegen ziemlich gleich auf gekommen. Vorteile vom Zug sind sicher die guten Uhrzeiten. Wir sind um kurz vor Mitternacht eingestiegen, waren um 08:20 Uhr in Zürich und schließlich um 09:55 Uhr in Freiburg. So konnte man den Tag noch gut nutzen.
Ich würde jedenfalls mit dem Nightjet wieder einen Vierer-Liegewagen im Vergleich zu einem Sechser-Liegewagen nehmen, weil wir schon Probleme hatten zu viert alles Gepäck im Abteil zu verstauen. Vielleicht würde ich auch den nochmal teureren Schlafwagen buchen, um zu sehen, ob man hier besser schläft, denn unsere Nacht war nicht wirklich erholsam. Trotzdem, wem Umweltschutz ein Anliegen ist: Die Bahn soll 31-mal weniger CO2 auf der gleiche Strecke wie ein Flugzeug verbrauchen. Für Reisen innerhalb Europas kann der Zug jedenfalls eine gute Alternative sein.