Idyllische Bergdörfer, monumentale Berge mit weidenden Kühen, und Marktstände voll mit Käse und Schokolade. Es sind diese Bilder, die wir von der Schweiz haben und warum das Land trotz hoher Preise viele Touristen ins Land lockt. Der Großteil des Tourismus konzentriert sich dabei auf die Kantone Graubünden, Bern, Zürich und Wallis. Wir hatten jedoch die Gelegenheit fünf Tage im Kanton Freiburg zu verbringen, da meine Onkel und Tante dort leben. Fribourg, wie der Kanton auf französisch heißt, ist etwas aufwendiger von der Anreise und Tourismus ist wohl deshalb nicht so ausgeprägt, wie die Statistik zeigt. Für Reisende, die die Schweiz fernab vom Massentourismus kennenlernen wollen, ist der Kanton aber eine ideale Option.
Vom Schwarzsee zur Ritzli-Alp
Das Schöne am Wandern ist, dass man in Ruhe eine Landschaft kennenlernen kann. Einer unser ersten Rundwanderungen ging vom Schwarzensee über die Ritzli-Alp mit Fondue essen wieder zurück zum See.
In der Schweiz werden die Senner als „Älpler“ bezeichnet und die Ritzli-Alp ist eine Bergrestaurant eingebettet in einer fantastischen Landschaft. Nichts passt besser als dort ein Fondue zu genießen! Denn das klassische Fondue mit Brotstücken und mit Weißwein verfeinerten geschmolzenen Käse kommt aus der französischsprachigen Schweiz, Savoyen und dem Piemont.
Mein Onkel erzählte mir, dass die Schweizer Landwirtschaft noch vergleichsweise kleinteilig organisiert ist. Eine Besonderheit ist auch, dass vielen Bauern ihr Land nicht gehört, sondern sie es zur Pacht nehmen.
Wanderung auf den Gantrisch
Neuer Tag, neue Wanderung: Von der Spitze des Gantrisch (2.175m) sieht man gut die Eiger Nordwand, Mönch und Jungfrau.